Ausgabe 1 >2019

1 2019 Esslinger Gesundheitsmagazin 9 ES Kids Wusstest du, … … dass Haie immer nur mit einer Gehirn- hälfte schlafen, während die andere wach und aufmerksam bleibt? Mit dem Schlaf ist das so eine Sache: Abends, wenn man noch gar nicht müde ist, muss man ins Bett. Und am Morgen heißt es, aufstehen und ab in die Schule. Und das, obwohl man sich am liebsten nochmal in die Decke kuscheln würde. Sicher hast du auch mal gemerkt, wie anstrengend ein Tag in der Schule sein kann, wenn du am Abend später ins Bett gegan- gen bist oder nachts wach warst. Denn Schlaf ist extrem wich- tig für deinen Körper und zu wenig davon macht krank. Doch warum genau müssen wir schlafen? Das Gehirn macht Nachtschicht Erst im Schlaf kann unser Gehirn Informationen verarbeiten. Alle Vokabeln also, die du für die Klassenarbeit gelernt hast, bleiben auf Dauer nur in deinem Gedächtnis, wenn du ausrei- chend schläfst. Zudem verarbeitet das Gehirn all die Eindrücke, die tagsüber auf uns einprasseln: Das Spielen mit den Freunden auf dem Schulhof und die schönen Gefühle, die beim Kuscheln mit dem Haustier entstehen. Unser Gehirn schläft nie, denn es steuert auch nachts die Atmung und den Herzschlag. Schlaf dient der Erholung des Körpers. Nur wer genug schläft, kann am nächsten Tag toben und spielen. In den sogenannten Tiefschlaf- perioden tankt der Körper neue Kraft und recycelt Stoffwechsel- produkte. Ähnliches gilt für das Immunsystem. Seine Aufgabe ist es, Krankheitserreger aufzuspüren und auszuschalten. Dafür muss es genauso fit sein, wie du zum Spielen und Sport machen. Schläfst du aber zu wenig, fehlt dir die Energie zum Spielen und deinem Immunsystem die Kraft zum Kampf gegen Viren und Bakterien. Na dann, gute Nacht! Lösung: 1=A | 2=U 2 | 3=G | 4=E | 5=N | 6=Z | 7=U 1 Der Mensch schläft ungefähr sieben bis acht Stunden am Tag. Aber wie sieht es in der Tierwelt aus? Ordne die Schlafzeiten den jeweiligen Tieren zu! Wenn Du rich- tig geraten hast, sind die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge und ergeben einen Sinn. Wer schläft wie viel? 1. Fledermaus 2. Faultier 3. Katze 4. Koala 5. Pferd 6. Giraffe 7. Australischer Laubforsch 1. G = 16 Stunden am Tag A = 20 Stunden am Tag Z = 2 Stunden am Tag E = 14 Stunden am Tag U 1 = Bis zu 3 Jahre am Stück U 2 = 18 Stunden am Tag N = 3 Stunden am Tag 2. 3. 4. 5. 6. 7. Auch dein Herz braucht Schlaf. Denn fehlender Schlaf macht unru- hig. Dadurch steigt der Blutdruck an. Ein zu hoher Blutdruck kann dem Herz und den Gefäßen nachhaltig schaden. Besonders gefähr- lich wird es, wenn es dann zu einem Herzinfarkt kommt. Schlaf macht gute Laune Miese Laune und keine Lust – sicher kennst du diese Gefühle, wenn du zu wenig oder schlecht geschlafen hast. Ein solcher Schlafent- zug macht nicht nur den Körper krank, sondern auch den Geist. Menschen, die lange zu wenig schlafen, haben ein erhöhtes Risiko, an einer sogenannten psychischen Erkrankung zu erkranken. Viel- leicht hast du schon mal von Depressionen gehört. Damit du also alle Vokabeln auch noch nach der Klassenarbeit im Kopf hast und gesund und fit bleibst, heißt es: Rechtzeitig ins Bett gehen. Gute Nacht!

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