Ausgabe 1 >2023

1 | 2023 Esslinger Gesundheitsmagazin 23 ES Kids Super Durchblick! Wie Ärzte in den Körper schauen Rätsel: Richtig oder Falsch? Wie entstehen Röntgenbilder? a) Durch Zauberei (W) b) Durch Strahlung (M) Aus welchem Material ist der Umhang, den man beim Röntgen tragen muss? a) Blei (R) b) Baumwolle (L) Wie heißen Ärztinnen und Ärzte, die sich besonders gut mit Röntgen, CT, MRT und Co. auskennen? a) Radiologe (T) b) Chirurg (O) Kennst du die richtigen Antworten? Die dahinterstehenden Buchstaben ergeben das Lösungswort. 1. 2. 3. Lösung: MRT Wusstest du, … … dass der Lärm im MRT-Gerät von den Umschaltgeräuschen des Magneten kommt? Die Geräusche sind etwa so laut wie eine Bohrmaschine. Wieso muss man beim CT in einer Röhre liegen? Beim CT umkreist ein Röntgengerät die Patientin oder den Patienten und durchleuchtet ihn rundum. So entstehen viele Bilder. Man kann sich das so vorstellen, dass der Körper praktisch in viele kleine Scheiben geschnitten wird, natürlich nicht in echt, sondern nur auf den Bildern. Am Ende hat man eine Art 3D-Bild vom Gehirn, dem Herz oder anderen Körperteilen. Die Röntgenstrahlung ist beim CT ziemlich stark, deshalb wird es eher bei Erwachsenen als bei Kindern verwendet. Dann gibt es noch die MRT-Untersuchung. Dabei liegt man auch in einer Röhre. Was geschieht da? Die MRT hilft, Weichteilgewebe zu untersuchen: Muskeln, Nerven, das Gehirn, Organe. Im MRT-Gerät befindet sich ein sehr starkes Magnetfeld. Die Atomkerne in deinem Körper funktionieren auch wie kleine Magnete. Sie werden von dem Magnetfeld des MRT-Geräts beeinflusst und senden Signale aus. Diese Signale werden zu Bildern deiner Organe zusammengesetzt. Man sollte sich während der Untersuchung möglichst nicht bewegen, sonst verwackeln die Bilder und werden unscharf. nw Im Krankenhaus gibt es die unglaublichsten Geräte! Mit Röntgen, CT und MRT können die Ärztinnen und Ärzte durch die Haut hindurch direkt in deinen Körper schauen und so herausfinden, was dir fehlt. Zum Beispiel, ob ein Knochen gebrochen oder ein Organ krank ist. Radiologe Dr. Andreas Longin hat unsere brennendsten Fragen dazu beantwortet. Hallo Herr Dr. Longin, die schattenhaften Bilder, die ein Röntgengerät macht, sehen ganz schön gruselig aus, oder? Nur auf den ersten Blick. Hinter Röntgenbildern steckt weder Spuk noch Zauberei, sondern eine ganz schlaue Technik: Aus dem Röntgengerät kommen Strahlen, die den Körper durchdringen. Hinter dem Körper befindet sich eine Art Film. Der wird durch die Röntgenstrahlung belichtet. Dadurch wird das Bild erzeugt. Die verschiedenen Gewebe im Körper lassen unterschiedlich viel Strahlung hindurch, so kann man sie auf dem Bild unterscheiden. Wir Ärzte können auf einem Röntgenbild zum Beispiel sehen, ob ein Bein gebrochen ist. Warum bekommt man beim Röntgen diesen schweren Umhang umgelegt? Wenn man sehr viele Röntgenstrahlen abbekommt, kann es schädlich sein. Deshalb werden Teile des Körpers mit einer schweren Bleischürze abgedeckt. So können die Strahlen nur auf den Bereich treffen, der untersucht werden soll. Die Untersuchung tut aber nicht weh und ist normalerweise auch völlig ungefährlich.

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