Ausgabe 1 >2024

4 Esslinger Gesundheitsmagazin 1 | 2024 Meldungen Kick-Off-Veranstaltung Delirmanagement Sechs neue Betten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Haben Sie Fragen und Anregungen rund um das Esslinger Gesundheitsmagazin? Kontaktieren Sie uns: dialog@klinikum-esslingen.de Ihre Gesundheitsthemen sind gefragt! Ganz neu am Klinikum Esslingen ist unsere Bildungsakademie. Sie wurde gegründet, um die Mitarbeitenden in vielfältigen Themen und Lebenslagen zu unterstützen, ihre Potenziale zu fördern und ihnen das Bestmögliche an Bildung zu bieten. Unser Ziel ist es, alles was mit Fort- und Weiterbildungen zu tun hat in Zukunft noch besser miteinander zu vernetzen und an die Bedürfnisse der Teilnehmenden anzupassen. Diese profitieren künftig von kurzen Informationsveranstaltungen, eintägigen Fortbildungen und mehrjährigen Aus- und Weiterbildungen. Wir lassen persönliche Ziele zu gemeinsamen Zielen werden! Das neue Jahresprogramm ist da: Die Bildungsakademie Am 7. Februar 2024 fand im Klinikum Esslingen die Kick-Off-Veranstaltung für ein standardisiertes Delirmanagement statt. Ein Delir ist ein Zustand akuter Verwirrtheit. Es kann vorübergehend bei Patientinnen und Patienten in Kliniken auftreten, zum Beispiel nach Infektionen, Operationen, als Medikamentennebenwirkung oder durch einen Substanzmittelentzug, wie Alkohol oder Schlafmittel. Dabei sind Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit und Orientierung gestört. Nach den Grußworten von Geschäftsführer Matthias Ziegler und dem Ärztlichen Direktor PD Dr. Dr. Koch, hielt Prof. Dr. Eschweiler, ärztlicher Leiter des geriatrischen Zentrums des Universitätsklinikums Tübingen, einen Impulsvortrag zu „Prävention, Diagnostik und Management des Delirs im Krankenhaus“. Das strukturierte Delirmanagement soll künftig Mitarbeitende, Patientinnen, Patienten und Angehörige entlasten. Am 17. November 2023 wurde die neue und damit 4. Station in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, die JES 3, eröffnet. Ein großer Schritt nach vorne – angesichts der bundesweiten Wartezeiten von bis zu acht Monaten auf einen Therapieplatz und Engpässen in der stationären Behandlung. Auf dieser Station können nun sechs weitere Patientinnen und Patienten im Alter von 12 bis 18 Jahren von einem multiprofessionellen Team aus Pflege, Pädagogik, Medizin und Psychologie behandelt werden. Die Klinik bietet eine breite Diagnostik sowie Einzel-, Gruppen-, Kreativ- und Bewegungstherapien und erlebnispädagogische Aktionen an. Die Familien werden durch regelmäßige Eltern- und Familiengespräche und bei Bedarf durch Eltern-Kind-Hospitationen in die Behandlung mit einbezogen.

RkJQdWJsaXNoZXIy NTQxOTA=