Ausgabe 2>2014 - page 6

6 Esslinger Gesundheitsmagazin
2 2014
Die sozialmedizinische Nachsorge des Klinikums
Esslingen und der Lebenshilfe Göppingen wird
Dank der großzügigen Spende der Margarete-
Müller-Bull-Stiftung mobil. Anja Molfenter, spe­
ziell ausgebildete Kinderkrankenschwester, hat
die sozialmedizinische Nachsorge – seit 2014
auch für kleine Frühgeborene vorgeschrieben –
in enger Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe
Göppingen am Klinikum Esslingen etabliert. Sie
kümmert sich jährlich um über 30 Familien. Dabei
geht es vor allem um die Vernetzung und Koordi­
nierung der Behandlung in Abstimmung mit nie­
dergelassenen Kinderärzten, Kliniken, Jugendamt
und Pflegediensten.
Damit dies auch flott und sicher geschehen kann, hat
die Margarete-Müller-Bull-Stiftung einen VW Polo
gespendet, mit dem die Nachsorge die Hausbesuche
durchführt. „Wir freuen uns, dass wir heute offiziell
mit der Übergabe des Autos diesen wertvollen Dienst
unterstützen können. Für alle Betroffenen sind kom­
petente Ansprechpartner, die die Familien in der neu­
en Lebenssituation begleiten, sehr wertvoll. Hier zu
helfen, dass der Dienst sicher und gut bei den Fami­
lien ankommen kann, war uns mit der Spende ein
wichtiges Anliegen“, so Christoph Zalder von der
Margarete-Müller-Bull-Stiftung.
„Für die Klinik für Kinder und Jugendliche ist der so­
zialmedizinische Nachsorgedienst von großer Bedeu­
tung. Die Familien werden nach Hause entlassen und
die Nachsorge bietet die Möglichkeit einer währen­
den Vernetzung und Verzahnung mit der Klinik.
Ebenso gelingt die gute Kooperation zwischen der
Klinik und der Lebenshilfe Göppingen, in gemeinsa­
mer Trägerschaft der sozialmedizinischen Nachsorge,
für die ich sehr dankbar bin“, sagte Professor Dr.
Christian von Schnakenburg, Chefarzt der Klinik für
Kinder und Jugendliche. „Die Margarete-Müller-Bull-
Stiftung gehört zu den wichtigen Unterstützern des
Klinikums“, erklärte Geschäftsführer Bernd Sieber.
„Wir freuen uns, dass die Stiftung unsere Arbeit
wertschätzt.“
Mobil dank Spende
Seit 2012 wurde geplant, nachdem nun
auch alle Baugenehmigungen vorliegen
geht es imNovember los. Dann rücken die
Bauarbeiter an, um mit dem Bau des
neuen Städtischen Pflegeheims in Hohen­
kreuz zu beginnen. Mitten im Stadtteil
entsteht hier ein Pflegeheimmit gehobe­
nem Standard, mit 59 Einzelzimmern, ver­
teilt auf fünf Hausgemeinschaften. Acht
sogenannte Pflegeappartements, teil­
weise mit kleiner Küche, bieten auf
Wunsch mehr persönlichen Raum. Außer­
dem wird es eine Tagespflegeeinrichtung
mit 16 Plätzen im Haus geben und auch
ein Café ist geplant, in dem Mittagstisch
für Besucher und Gäste von außerhalb
angeboten wird. Im Untergeschoss wird
eine Tiefgarage mit 14 Stellplätzen zur
Verfügung stehen. Bis Oktober 2016 soll
alles fertig sein, dann wird das neue Pfle­
geheim eröffnet.
Mit dem Neubau verfolgt die Stadt Ess­
lingen das Ziel, flächendeckend eine
wohnortnahe Pflege in den Stadtteilen
anzubieten.
Baubeginn für das neue Pflegeheim Hohenkreuz
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