Ausgabe 2 >2020

Gastroenterologie verfügt er außerdem über die Zusatzbe- zeichnung Intensivmedizin und ist als ausgewiesener Experte für Lebererkrankungen in der Leitung der Arbeitsgruppe für Hepatobiliäre Tumore der Arbeitsgemeinschaft für Internis­ tische Onkologie (AIO). Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt wurde ihm 2016 der Dr.-Liselotte- Brauns-Forschungspreis für Innere Medizin verliehen. Qualität im Fokus Ein besonderes Anliegen ist ihm die Aus- und Weiterbildung der Nachwuchsmediziner. Bereits 2007 wirkte er maßgeblich an der Erstellung und Implementierung des deutschlandweit ersten strukturierten Weiterbildungskonzeptes in der Inneren Medizin nach der neuen Weiterbildungsordnung mit. „Ich erinnere mich noch gut an meine Studien- und Ausbildungs- zeit, an mein Praktisches Jahr in Cleveland (USA). Dort gab es eine sehr strukturierte Weiterbildung mit hoher Verlässlich- keit. Das muss das Ziel sein“, erklärt er sein Engagement. Auch in Esslingen will er die Nachwuchsförderung entsprechend fokussieren und die Begeisterung für den Beruf weitergeben, den er nach all den Jahren noch immer mit Leidenschaft praktiziert. Dabei ist ihm vor allem die hohe Qualität seiner Arbeit wichtig: „Zufrieden bin ich, wenn ich helfen kann, wenn meine Patienten sagen, dass sie davon profitieren, zu mir zu kommen.“ Das entsprechend nötige, qualitativ hochwertige Arbeitsumfeld sieht er hierfür in Esslingen voll und ganz gegeben: „Das Qualitätsversprechen auf den Fahnen vor dem Eingang des Klinikums ist nicht leer. Sowohl die Ausstattung, das Leistungsangebot als auch die hohe Qualifikation der Mitarbeiter sind am Klinikum Esslingen sehr überzeugend. Hinzu kommt der freundliche und kollegiale Umgangston, den ich bisher wahrgenommen habe. Ich freue mich sehr auf das Team, die Patienten und die Aufgabe, die Versorgung im Bereich der Inneren Medizin auszubauen. Die städtische Trägerschaft, die gute Lage und die interne Struktur des Klinikums bieten beste Voraussetzungen.“ Das Leben ist Veränderung Für Professor Henning Wege und seine Familie heißt es nun zunächst einmal umziehen und ankommen – in der Klinik, aber auch privat. Gemeinsam mit seiner Frau hat er die Ent- scheidung für den neuen Lebensmittelpunkt in Esslingen gefällt: „Auch privat hatten wir Lust, etwas ganz anderes zu machen. Weg aus der norddeutschen Großstadt, mitten hinein in die schwäbischen Weinberge. Wir freuen uns auf die attraktive Gegend und die Metropolregion mit all ihren kulturellen Angeboten.“ Und dem Neckar sei Dank, kann Professor Wege auch seinen Lieblingssport, das Kajakfahren, in der Region ausüben. „Ich habe gleich geschaut, ob man hier gute Kajaktouren machen kann und finde es klasse, nun neue Gewässer zu erkunden“, schmunzelt der gebürtige Nie- dersachse. Seine Zuversicht, auch die sprachlichen Barrieren gut zu meistern, ist bezeichnend für den sympathischen Mediziner mit der freundlichen Ausstrahlung. Beste Versorgung für die Patienten Für die Patienten im Großraum Esslingen ist mit dem Antritt von Professor Henning Wege vor allem eines gesichert: Die umfangreiche und kompetente Versorgung im Bereich der Inneren Medizin am Klinikum Esslingen geht uneingeschränkt und auf universitärem Niveau weiter. uk 2 | 2020 Esslinger Gesundheitsmagazin 17 Der berufliche Werdegang von Professor Dr. Henning Wege am Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf › 2003 bis 2010 Assistenzarzt an der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik › 2006 bis 2007 Forschungsjahr für Nachwuchswissen- schaftler, Medizinische Fakultät › 2007 bis 2008 Chief Resident Innere Medizin › 2010 bis 2015 Oberarzt und seit 2013 Leitender Oberarzt › Seit 2011 Leiter des Bereichs Hepatobiliäre Tumore › 2015 Oberärztliche Leitung der Zentralen Notaufnahme › 2015 bis 2020 Stellvertretender Klinikdirektor der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik „ Ich freue mich sehr auf das Team, die Patienten und die Aufgabe, die Versorgung im Bereich der Inneren Medizin auszubauen.”

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