Ausgabe 2 >2021

16 Esslinger Gesundheitsmagazin 2 | 2021 Sabrina Schroth ist eine der Teilnehmerin- nen des Traineeprogramms am Klinikum Esslingen. Die studierte Pflegewissen- schaftlerin blickt auf einen beträchtlichen beruflichen Erfahrungsschatz zurück: Nach ihrer Ausbildung hat sie acht Jahre in verschiedenen Kliniken in der Chirurgie und auf der interdisziplinären Intensiv­ station gearbeitet, eineinhalb Jahre davon als Stationsleitung. Weitere Stationen waren die interdisziplinäre Notaufnahme und die Corona-Station. „Meine Berufs- praxis und der Bachelor-Abschluss sind eine wichtige Basis für meine jetzigen Tätigkeiten“, erklärt die 37-jährige aka­ demisierte Pflegekraft. Wer wagt, gewinnt: Die Entscheidung für das Studium „Der Gedanke, noch zu studieren, bewegte mich lange. Bis ich mich tatsächlich an der Hochschule eingeschrieben habe, dau- erte es Jahre“, gesteht Sabrina Schroth. Sie hat den sogenannten „Bachelor of Arts“ im Fach Pflegemanagement mit Schwerpunkt Pflegewissenschaft an der Hochschule Esslingen ganz aktuell im Jahr 2020 abgeschlossen. Drei Jahre hat ihr Studium gedauert. „Ich hatte einen unter- stützenden Chef, der es mir ermöglichte, das Vollzeitstudium neben meiner Arbeit als Pflegekraft zu schaffen“, berichtet sie. „Von dem Studium versprach ich mir, mit- hilfe der Wissenschaft die Pflegepraxis so für die Patienten und Pflegekräfte gestal- ten zu können, dass eine Versorgung auf hohem Niveau möglich ist .“ Gesagt , getan: Heute ist genau dies ihre Aufgabe. Wissenschaftliches Arbeiten und Schulungen Während des sechsmonatigen Trainee­ programms verbringt sie etwa ein bis zwei Wochen pro Monat mit wissenschaftli- chem Arbeiten und die restliche Zeit auf Station. „Am Schreibtisch setze ich mich mit Fachthemen oder aktuellen Fragen auseinander, die ich von der Arbeit am Patienten mitnehme.“ Sie stellt fest, wo Pflegetrainees: Zwischen Patientenbett und Computer Seit Oktober 2020 bietet das Klinikum Esslingen Pflegekräften mit Studienabschluss ein ausgeklügeltes Traineeprogramm. Dieses unterstützt sie, den Spagat zwischen Patientenbett und wissenschaftlichem Arbeiten leichter zu meistern. Ein Blick über die Schulter zweier Pflegetrainees.

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