2 2012
Esslinger Gesundheitsmagazin 25
Innovationen und
neue Angebote
„Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut
zu sein“, hat Robert Bosch vor über 100 Jahren
gesagt. Was damals für das große Wirtschaftsun-
ternehmen galt, gilt heute für ein Krankenhaus wie
das Klinikum Esslingen erst recht. Wir müssen gut
sein, denn von der Arbeit in unseren Kliniken, in
Operationssälen und auf den Stationen, in Unter-
suchungs- und Behandlungsbereichen hängt die
Gesundheit, nicht selten das Leben unserer Patien-
ten ab. Wenn wir der richtigen Erkenntnis von
Bosch folgen, müssen wir dazu mit innovativen
Methoden und neuen Angeboten für unsere Pati-
enten immer besser werden.
In der medizinischen Versorgung heißt das: Neue
Erkenntnisse, neue Verfahren, aber auch neue
Medizintechnik müssen im Klinikum Esslingen so
schnell wie möglich umgesetzt werden, damit die
Patienten von diesen Fortschritten profitieren. Unser
neuer elektrophysiologischer Messplatz ist dafür ein
Beispiel. Mit dem hochkomplizierten medizintech-
nischen System werden Herzerkrankungen wie das
gefährliche Vorhofflimmern oder Bluthochdruck
behandelt. Oder die Zentrale Notaufnahme: Eine
modernisierte Ablauforganisation sorgt hier dafür,
dass Notfälle sofort nach Dringlichkeit eingestuft
und entsprechend rasch behandelt werden.
Manche fortschrittliche Entwicklung ist vielleicht
nicht auf den ersten Blick zu erkennen, bringt aber
dennoch für Diagnostik und Therapie einer Erkran-
kung enorme Vorteile – wie die medizinischen Zen-
tren. Was zunächst wie eine rein organisatorische
Veränderung klingt, bringt größere Sicherheit und
hohe Professionalität in der Behandlung jeder Pati-
entin und jedes Patienten. Denn in diesen Zentren
arbeiten die Experten verschiedener medizinischer
Bernd Sieber
Geschäftsführer des
Klinikums Esslingen
Mit seinem umfassenden Versorgungs-
auftrag hat das Klinikum Esslingen
eine hohe Verantwortung für die
Gesundheitsversorgung der Menschen
in seinem Einzugsgebiet. In allen
Bereichen arbeiten die Mitarbeiter
innen und Mitarbeiter des Klinikums
deshalb daran, die Behandlungsqua-
lität zu optimieren und weiter zu
verbessern.
Bernd Sieber
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Fachrichtungen eng zusammen, bewerten Untersu-
chungsergebnisse gemeinsam und finden zur opti-
malen Behandlungsstrategie. Besondere Bedeutung
haben die Zentren in der Krebstherapie. Am Klinikum
Esslingen haben wir deshalb sowohl ein übergeord-
netes Onkologisches Zentrum gegründet als auch
spezielle Organzentren wie das Darmkrebszentrum,
das Leberzentrum, das Brustkrebszentrum oder das
Lungenkrebszentrum.
Besser werden wir aber nicht nur im medizinischen
Bereich. Auch in der pflegerischen Versorgung auf
den Stationen und nicht zuletzt auch am Unterbrin-
gungskomfort gibt es immer wieder Innovationen
und neue Angebote, wie jüngst die Eröffnung unse-
rer neuen chirurgischen Wahlleistungsstation.
Oft sind es kleine Schritte, manchmal auch große
spektakuläre Innovationen, die dazu beitragen, dass
wir gut bleiben, weil wir für unsere Patientinnen und
Patienten immer besser werden.