Oft sind es die ganz persönlichen Verbindungen, die eine Zu-
sammenarbeit erfolgreich machen. In der Medizin ist das nicht
anders wie das Beispiel TESS zeigt. Schon als Oberärzte an
der Universitätsklinik Ulm hatten sich der Thorax-
chirurg Professor Dr. Florian Liewald und der
Pneumologe Professor Dr. Martin Hetzel
kennen und schätzen gelernt. Vor zehn
Jahren wurde der eine Chefarzt der Klinik
für Gefäß- und Thoraxchirurgie im Klini-
kum Esslingen, etwas später der andere
Chefarzt der Klinik für Pneumologie im
Bad Cannstatter Krankenhaus vomRoten
Kreuz. Da auch bei der Behandlung von
schweren Lungenerkrankungen eine enge
Abstimmung zwischen Lungenchirurgen
und internistischem Lungenfacharzt für
den Therapieerfolg wichtig ist, lag es für
die beiden Mediziner nahe, auch über
Krankenhaus- und Stadtgrenzen hinweg
zusammenzuarbeiten. Mit weiteren Part-
nern gründeten sie deshalb Ende Januar
2007 TESS, das Thoraxzentrum Esslingen
Stuttgart. Mit im Boot sind auch die
Klinik für Kardiologie, Angiologie und
Pneumologie sowie die Onkologie des
Klinikums Esslingen.
„Wir behandeln im TESS alle Lungenerkrankungen in enger Ko
operation“, erläutert Professor
Liewald. „Oft ist im individuellen
Fall zu entscheiden, ob eine Ope-
ration, eine Behandlung durch
den Pneumologen oder eine Kom-
bination aus beidem sinnvoll ist.“
Bei einem Lungenabszess, der sich
Von
TESS
bestens
betreut
Bei der Behandlung von Lungenerkran
kungen arbeiten Spezialisten des Klinikums
Esslingen eng mit den Pneumologen im
Krankenhaus vom Roten Kreuz in Bad
Cannstatt zusammen. Sie haben sich dazu
im Thoraxzentrum Esslingen Stuttgart,
kurz TESS, zusammengeschlossen.