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1 2016

Esslinger Gesundheitsmagazin 3

Editorial

Dr. Jürgen Zieger,

Oberbürgermeister der

Stadt Esslingen a. N.

Um unsere Gesundheit zu fördern, gibt es kaum ein

besseres Mittel als Bewegung und Sport. Immer

wieder ist von neuen Studien zu lesen, die die segens-

reiche Wirkung sportlicher Betätigung auf weitere

Erkrankungen unter Beweis stellen. Wer zum Beispiel

bereits unter Diabetes oder dem im Titelthema dieser

Ausgabe behandelten Bluthochdruck leidet, kann

durch regelmäßigen Sport Krankheitsfolgen verrin-

gern und seine Lebenserwartung deutlich verbessern.

Es wird immer deutlicher: Sport ist tatsächlich ein

Allheilmittel. Zum Leistungssportler muss dabei

niemand werden. Die Ärzte raten lediglich zu regel-

mäßiger Bewegung, zu moderater körperlicher

Anstrengung, zu Breitensport eben.

Im Verein ist Sport am schönsten, heißt es in einem

bekannten Slogan. Und so gibt es in Esslingen Sport-

vereine in großer Zahl, die fast alle auch ausgezeich-

nete Breitensportangebote im Programm haben.

Dieses Angebot zu fördern ist mir ein besonderes

Anliegen. Verwaltung und Gemeinderat haben für

die Sportförderung und damit für die Gesundheits­

förderung immer ein offenes Ohr. Auch wenn sich

leider aus finanziellen Gründen nicht immer alles

realisieren lässt, was wünschenswert wäre. Eine der

vor uns stehenden Aufgaben ist die erforderliche

Sanierung des Eberhard-Bauer-Stadions. Hier zeich-

nen sich nun Optionen ab, die dem Leistungssport

und dem Breitensport gleichermaßen einen kräftigen

Anschub geben könnten. Eine vom FC Esslingen und

der Stadt gemeinsam in Auftrag gegebene Machbar-

keitsstudie hat gezeigt, dass auf dem ideal in der

Stadt gelegenen Gelände ein Sportpark für alle

Bürger realisierbar ist. Bei der Planung sind die

Esslinger Sportvereine, insbesondere der SV 1845

und der FC Esslingen, mit im Boot. Neben einem

idealerweise Kunstrasenplatz mit Flutlicht, bedarfs-

gerechten Rasenplätzen und Trainingsmöglichkeiten

für Fußball könnten schrittweise zusätzliche Bewe-

gungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen entstehen.

In welcher Form und mit welchen Umsetzungs­

schritten wir das Projekt stemmen können, ist derzeit

aber noch völlig offen und hängt auch von mögli-

chen Fördermitteln ab.

Im Sinne der Gesundheit unserer Bürgerinnen und

Bürger sollten wir aber alles dafür tun, damit die

Vision einer zukunftsfähigen Sportlandschaft in Weil

Realität wird. Damit möglichst viele Spaß an Sport

und Spiel haben und so ihre Gesundheit erhalten oder

aber schnell wieder auf die Beine kommen, wenn sie

eine Erkrankung oder eine Operation hinter sich

gebracht haben.

Ihr

Dr. Jürgen Zieger

Esslingen sportlich und gesund