

1 2017
Esslinger Gesundheitsmagazin 3
Editorial
Dr. Jürgen Zieger,
Oberbürgermeister der
Stadt Esslingen a. N.
Nach den Diskussionen um die Zukunft unseres Klinikums im
letzten Jahr ist wieder Ruhe eingekehrt. Mit großem Engage-
ment arbeiten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran, die
ausgezeichnete medizinische und pflegerische Qualität sicher
zu stellen. Auch der Schwerpunkt unserer Investitionen liegt
weiterhin im Ausbau der Versorgungsqualität. Herausragendes
Beispiel dafür ist die gerade fertiggestellte neue Stroke Unit. Mit
der erweiterten und modernisierten Schlaganfalleinheit stehen
den speziell ausgebildeten Ärzten und Pflegekräften optimale
Arbeitsbedingungen und modernste Medizintechnik zur Verfü-
gung, um Patienten zu versorgen, die einen Schlaganfall erlitten
haben.
Dass die Qualitätsoffensive und die hohe Reputation unserer
Ärzte den ausgezeichnete Ruf unseres Klinikums weiter beför-
dern, zeigt nicht zuletzt das Klinikranking des Magazins Focus.
Unter den Kliniken in Baden-Württemberg hat sich das Klinikum
Esslingen in der Bewertung um zwei weitere Plätze auf Rang
sieben verbessert. Das ist ein schöner Erfolg für alle Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter. Um die medizinische Qualität wirt-
schaftlich abzusichern, leistet die Stadt Esslingen auch finanziell
ihren Beitrag. Sie unterstützt damit die erfolgreiche Arbeit der
Geschäftsführung, das Klinikum auf wirtschaftlich gesunde
Basis zu führen.
Das Klinikum Esslingen bildet zusammen mit den niedergelas-
senen Haus- und Fachärzten, mit Therapeuten und Selbsthilfe-
gruppen ein starkes Netzwerk. Hinzu kommen wichtige Koope-
rationen mit den Universitätskliniken in Tübingen und Ulm.
Damit verfügen wir über sehr gute Voraussetzungen für die
Gesundheitsversorgung der Menschen in unserer Stadt und der
Region. Das ist zweifellos auch ein wichtiger Standortvorteil.
Ihr
Dr. Jürgen Zieger
Ein starkes Netzwerk
für die Gesundheit
Dr. med. Rainer Graneis,
Vorsitzender der
Kreisärzteschaft Esslingen
Ab jetzt gelten keine Ausreden mehr: Der Winter ist vorbei, die
Tage werden länger, die Temperaturen steigen, und das Gegen-
über im Spiegel verlangt nach Veränderungen!
Neben den üblichen guten Vorsätzen für 2017 sollten wir es mit
dem Sport dieses Mal wirklich ernst meinen und dem Körper
wieder mehr von dem geben, was er so nötig braucht, um gut
zu funktionieren: Bewegung.
Und dabei geht es nicht darum, Rekorde zu brechen oder die
eigenen Ansprüche zu hoch anzusetzen, sondern um Anstren-
gung auf verhältnismäßig niedrigem Niveau, das jedoch regel-
mäßig, am besten zwei bis dreimal pro Woche. Das lässt sich
sehr gut mit Walken, Joggen oder Radfahren bewerkstelligen,
aber auch Training im Fitnessstudio unter professioneller Anlei-
tung bringt sehr viel.
Zwei Beiträge in diesem Heft informieren über Krankheiten,
die zu den echten Notfällen gehören, und deren Häufigkeit
durch regelmäßige sportliche Betätigung deutlich verringert
werden kann: Herzinfarkt und Schlaganfall. Ist es dennoch
zum „Ernstfall“ gekommen, ist eine medizinische Versorgung
auf höchstem Niveau, wie im Katheterlabor oder in der „Stroke
Unit“, erforderlich.
Ein weiterer Schwerpunkt dieses Heftes liegt bei den Infektions
krankheiten. Auch hier zeigt sich, dass die Anfälligkeit bei Men-
schen, die sich regelmäßig im Freien sportlich betätigen, viel
geringer ist.
Eine anregende und informative Lektüre des Gesundheits
magazins wünscht Ihnen
Ihr
Dr. med. Rainer Graneis
Fit in den Frühling
mit Bewegung